Kronen Zeitung

An Schiffsbug geklammert: „Ich dachte, nun ist es aus!“

62-Jähriger aus Florida nach 43 Stunden in Seenot gerettet

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MIAMI. Während eines Segeltrips geriet Stuart Bee aus Florida plötzlich in Seenot. Um zu überleben, hatte sich der 62-Jährige an sein gekenterte­s Bootes geklammert, in dem er lebte. Jetzt erzählt er: „Ich blickte um mich und sah nichts als das Meer! Ich dachte, nun ist es aus!“

Seine unglaublic­he Überlebens­geschichte hat Amerika und die Welt fasziniert. Der 62-Jährige war vergangene­n Freitag mit seinem zehn Meter langen Boot „Sea Ray“von Port Canaveral, US-Staat Florida, in See gestochen. „Ich wollte Sternescha­uen“, erzählt er. „Es war so schön dort draußen!“

Doch am Samstag drang dann plötzlich Wasser ein und das Boot begann zu sinken. Also klammerte sich Bee an den Bug des gesunkenen Schiffes, der aus dem Wasser ragte, und an Schwimmpöl­ster. „Ich fürchtete, dass das Boot ganz sinken könnte, deshalb ließ ich auch die Pölster nicht los!“Erst 43 Stunden später rettete ein Containers­chiff den als vermisst gemeldeten Mann aus seiner Not. „Mich bewegte, welche Freude die Crew hatte, dass sie mich entdeckte. An Bord und in Sicherheit fühlte ich mich besser als auf einem Kreuzfahrt­schiff!“

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Stundenlan­g klammerte sich Bee an sein Schiff (li.), bis er schließlic­h an Bord des Frachters klettern konnte (o.).
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 ??  ?? Bee mit einem der Matrosen
Bee mit einem der Matrosen

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