Regierung bringt Licht ins Dunkel
Bei einer Pressekonferenz verkündete das virologische Quartett die Botschaft für den Advent, die Weihnachtsfeiertage und die Zeit bis in den Jänner des kommenden Jahres.
Der Wunsch ans Christkind nach einem Weihnachtsfest wie früher wird leider ein frommer Wunsch bleiben. Die Hoffnung der Gastronomie, nach dem 7. Dezember wieder Gäste zu bewirten, hat sich nicht erfüllt. Warum nunmehr auch keine alkoholischen Getränke bei Abholung von Essen verkauft werden dürfen, ist schwer zu erklären, wo doch in Lebensmittelgeschäften keine diesbezüglichen Einschränkungen bestehen. Mit der Herabsetzung des Umsatzersatzes von 80 auf 50% wird die Situation vieler Betriebe zusätzlich verschärft.
Die Einreiseeinschränkungen sind richtig und hätten uns im Sommer schon viele importierte Infektionen erspart.
Mit der Öffnung des Handels ist leider zu befürchten, dass sich durch Unvernunft von Kunden wieder Menschenschlagen ohne Rücksicht auf ein Infektionsrisiko bilden werden. Zu Verboten hinsichtlich der entbehrlichen Feuerwerke und der
Knallerei zum Jahreswechsel gab es leider keine Aussagen.
Ganz ehrlich, das zu Ende gehende Jahr verlief ganz anders, als wir zu Jahresanfang dachten.
So bleibt uns nur die Hoffnung, dass baldige Impfungen für das nächste Jahr das Virus besiegen und wieder die vermisste Normalität zurückkehrt.
Ein Leben wie vor der Corona-Pandemie, das wäre der größte Wunsch zu Weihnachten und dem Jahreswechsel. Prioritäten verschieben sich oft schneller als gedacht!
Mag. Hans Rankl, St. Pölten
Trotz nach wie vor hoher Infektionsund Todeszahlen lockert die Regierung den Lockdown.