Knie von Nina macht nicht mit
Österreichs einzige Super-G-Siegerin in der vergangenen WeltcupSaison war . . . Nina Ortlieb, die Tochter von Abfahrts-Olympiasieger Patrick, die ihre Premiere auf dem obersten Treppchen im italienischen La Thuile just an jenem Tag gefeiert hat, den es nur alle vier Jahre gibt – am 29. Februar. Da hat das Virus-Monster, das die Welt 2020 so im Griff haben sollte, in Europa gerade mal frech um die Ecke g’schaut.
Die Lecher HoteliersFamilie hat die Pandemie arg mitgenommen. Nina plagte sich damit herum, ebenso die Mama. Papa Patrick raubte die Krankheit etliche Kilos und Opa Ortlieb traurigerweise gar das Leben.
Am Wochenende sollte für Nina in St. Moritz wieder ein Stück Normalität zurückkehren: Mit zwei Starts auf der Corviglia in der Lieblingsdisziplin Super-G. Aber ein Hoppala beim Training in Hochgurgl war noch dagegen – eine Knochenprellung lässt keine Rennen zu.
Aber: Es hätte schlimmer kommen können, Ortlieb peilt die SpeedRennen in Val d’Isere in zwei Wochen an.
Auch fehlen wird in
St. Moritz die Steirerin Tamara Tippler, die wie
Ortlieb, Nici Schmidhofer, Miriam Puchner und Stephanie Venier positiv gewesen war. Im Gegensatz zu ihren Kolleginnen kämpft Tippler jedoch immer noch mit den Spätfolgen der Krankheit.