Positives, bitte endlich Positives!
Morgendliche Fahrt ins Büro im 19. Wiener Gemeindebezirk. Rutschende Autos. Nebel. Schneematsch. Und dann auch noch die Nachrichten im Radio. Über die Pandemie, die seit vielen Wochen so schaurig ähnlich klingen. Und über den fürchterlichen Sturz der österreichischen Skispringerin Eva Pinkelnig, die sogar notoperiert werden musste.
Sehnsüchtige Gedanken. Wann hören wir denn endlich wieder Gutes? Positives, bitte endlich Positives! Wie etwa genau heute vor neun Jahren. Als Marcel Hirscher, der sich ein paar Monate davor in Hinterstoder schwer verletzt hatte, den Riesentorlauf in Beaver Creek gewann. Ein Triumph, der einen der beeindruckendsten Erfolgsläufe in der österreichischen SportGeschichte einläuten sollte. In der angesprochenen Saison gewann der Salzburger erstmals den Gesamtweltcup, insgesamt holte er acht große Kugeln, feierte 67 Triumphe im Weltcup, zwei Olympiasiege und sieben WM-Titel.
Alleine die Erinnerungen an all das sind dieser Tage wie Balsam auf die Seele. Ähnlich wie der Rekord von einem rot-weiß-roten Teilnehmer in der Champions League mit den Salzburger Bullen und mit Rapid, LASK sowie Wolfsberg drei in der Europa League. Dinge wie diese tun so gut. So verdammt gut. Wie erwähnt:
Positives, endlich wieder Positives!