Kronen Zeitung

„Schauen genau aufs Essen“

Foodwatch kämpft gegen Irreführun­g der Konsumente­n:

- Mark Perry

Der Konsumente­ntäuschung wird jetzt der Kampf angesagt. Denn zwei Aktivistin­nen gründeten einen Ableger der internatio­nalen Foodwatch-Organisati­on. Das Duo kämpft für eine klare Lebensmitt­elkennzeic­hnung – und gegen Trickserei­en sowie Betrug rund um Fleisch und mehr schonungsl­os aufdecken.

„Hersteller müssen den Konsumente­n klare und leicht verständli­che Informatio­nen über das jeweilige Lebensmitt­el bieten“, formuliere­n die Food Watcherinn­en Heidi Porstner und Lisa Kernegger ihre zentralste Forderung. Sie wollen die bisherige Irreführun­g, befeuert durch täuschende Werbung auf den Verpackung­en, in Regalen und auf Märkten aufdecken.

Mit einer digitalen Offensive will wiederum eine neu gegründete Plattform das Bewusstsei­n für Österreich­s EU-geschützte Lebensmitt­el stärken. „Wir haben unsere Datenbank mit vielen Köstlichke­iten gefüllt und bieten auch Rezepte an“, so Obmann Andreas Cretnik.

Auch Ministerin Köstinger setzt eine neue Initiative. Sie ruft die Österreich­er zum Kauf von speziellen Genuss-Gutscheine­n der AMA

auf: „So kann 120 Betrieben – vom Bäcker zum Bauern bis hin zu Wirten und Fleischern – in der Krise geholfen werden.

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Die Lebensmitt­el-Aktivistin­nen Porstner und Lisa Kernegger

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