Weltcup live
Santa Caterina ist der Heimatort der dreifachen italienischen Olympiasiegerin Deborah Compagnoni, deren Eltern in der Ski-Destination im Veltlin ein Hotel betreiben. In dem ist dieses Wochenende exklusiv das ÖSV-Team untergebracht. Wie zuletzt in Lech/Zürs haben die Unterkünfte nur für den Weltcup aufgesperrt. Kein Zimmer für die zwei Riesentorläufe braucht jedoch
Matthias Mayer, der kurzfristig umdisponierte. An seiner Stelle wurde am
Freitag Magnus Walch nachnominiert, der wie alle aufs Renn-Doppel hofft.
Doch allein die Anreise wurde zum Teil zum Blindflug. Die Straßen waren auf einigen Passhöhen aufgrund heftiger Schneeverwehungen nicht mehr zu sehen. Hoffentlich keine Vorboten für heute. Vorsorglich wurde der Montag bereits als Ersatztag reserviert, falls Samstag oder Sonntag gar nichts geht.
„Wenn, dann wird’s ein Rennen bei Schneefall“, stellt sich Stefan Brennsteiner auf schwierige Verhältnisse ein. Schlechte Bedingungen würden Roland Leitinger nichts ausmachen: „Das waren zumeist gewaltige Rennen für mich.“Auch das mittelsteile Gelände taugt ihm. „Von der Schwierigkeit ist es nicht mit Alta Badia oder Kranjska Gora zu vergleichen, lädt zur Attacke ein“, weiß Brennsteiner.
Im Blindflug nach Santa Caterina