Mädchen hofft auf Rettung
Lungenkranke Diana aus Georgien droht Abschiebung Asylantrag abgelehnt
Vor einem Jahr kam die Familie von Diana aus Georgien nach Wien, um ihre schwerkranke Tochter zu retten. Die Siebenjährige hat ein unheilbares Lungenleiden, für die es in ihrer alten Heimat keine Behandlung gibt. Die Ärzte im Klinikum Ottakring konnten deren Zustand stabilisieren – jetzt droht die Abschiebung!
Diana kam mit ihrer Familie noch vor der CoronaKrise in einem CaritasHeim in Wien unter. Das Mädchen hat eine angeborene Cystische Fibrose – spät diagnostiziert und mit schwerem Verlauf. „Vor einem Jahr gaben die Spitäler in Georgien das Mädchen auf. Die Eltern sind selbst erfahrene Ärzte und sahen aus medizinischen Gründen als letzten Ausweg nur die ,Flucht‘ nach Österreich“, so Marie C., eine enge Freundin.
Auf der Spezialabteilung im Klinikum Ottakring konnte man den Zustand der tapferen Siebenjährigen seither verbessern und sie stabil halten – mit den Medikamenten und einem Betreuungsstandard, den es in
Georgien so nicht gibt. Diana kann langfristig nur eine neue Lunge helfen. Dafür brauchen die Eltern des auf 16 Kilogramm abgemagerten Kindes aber einen gültigen Aufenthaltsstatus. Doch der Asylantrag für die Familie wurde abgelehnt (weil sie nicht politisch verfolgt wird). „Wir müssen bleiben können, eine Abschiebung wäre Dianas sicherer Tod“, hofft die Familie auf eine humanitäre Lösung.
Es ist menschlich erschütternd, dass ein Kind, das eine so dringende Behandlungen braucht, abgeschoben werden soll.
Marie C., Freundin der Familie