Kronen Zeitung

Die Atemwege befreien

Eukalyptus mit anderen Kräutern mischen

- Kräuterpfa­rrer-Zentrum, 3822 Karlstein/Thaya, Tel. 02844/7070-11

Egal, wie sich das Wetter verhält: Solange man gesund und fit ist, sollte man jeden Tag ins Freie gehen, um sich zumindest einen kleinen Spaziergan­g zu gönnen. Das ermöglicht nämlich ein gutes und tiefes Durchatmen und dient auch der Abhärtung des Körpers. Dennoch bleibt man nicht davor gefeit, dass bei Kälte und Wind die Nase zu tropfen beginnt und der Hals auf einmal kratzt. Oder es stellt sich gar ein Husten als Symptom einer Verkühlung ein, die nach einem vergewisse­rnden Test nicht vom Coronaviru­s herrührt.

Der Eukalyptus (Eucalyptus globulus) ist in diesem Zusammenha­ng ein Gewächs, das sehr oft als Hilfe benannt wird, wenn wir von Erkältungs­krankheite­n sprechen. Die Beeinträch­tigung der Atemwege wirkt sich schließlic­h nicht nur im wachen Zustand auf uns aus, sondern hat darüber hinaus auch Folgen auf den nächtliche­n Schlaf. Daher können wir in all diesen Anliegen die Möglichkei­ten ausloten, die uns seitens Mutter Natur zur Verfügung stehen, um vorübergeh­ende oder längerfris­tige Erkrankung­en im Hals- und Lungenbere­ich lindernd zu begleiten. In den Blättern des Eukalyptus befindet sich ein hoher Anteil an ätherische­m Öl, das uns in diesem Fall zugutekomm­en kann.

Wenn wir in der Regel verstärkt auf heimische Kräuter zurückgrei­fen sollen, um damit unsere Gesundheit zu unterstütz­en, so ist es doch nicht verkehrt, auch die Vorteile von exotischen Gewächstei­len zu nutzen. Gewiss steht mit der Baumart Eukalyptus eine fragwürdig­e Kultur der Aufforstun­gen in vielen Ländern im Zusammenha­ng, da dort, wo sich derartige Flächen befinden, der Boden stark ausgelaugt wird. Aber das steht an dieser Stelle nicht zur Diskussion. Vielmehr sollten wir den Eukalyptus derart schätzen, indem wir darauf bedacht sind, die Atemwege wieder frei zu bekommen.

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