Robbie Williams’ neue Pläne
Seinem neuen Weihnachtssong sollen 2021 gleich mehrere Projekte folgen.
Helene Fischer, Rod Stewart oder Bryan Adams sind nur die bekanntesten Namen, die Robbie Williams letztes Jahr auf seinem Weihnachtsalbum „The Christmas Present“versammelt hat. Da er aber laut eigenem Bekunden gar nicht so gerne mit anderen performt, veröffentlicht er das Album dieses Jahr noch einmal – mit einem neuen, alleine eingespielten Song namens „Can’t Stop Christmas“, der weihnachtliche Freuden und die Querelen der Pandemie humorig unter einen Hut bringt. „Weihnachten bedeutet einen Monat lang Musik, Lichter, Geruch von gutem Essen und familiäre Stimmung“, erzählt er der „Krone“im Gespräch, „eine Fluchtmöglichkeit aus dem Alltag haben wir nie so dringend gebraucht wie heuer. Mein Song ist dazu nur ein Tropfen auf den Ozean, aber wenn er euch hilft, habe ich damit Erfolg.“Sein eigenes Weihnachten verbringt Robbie heuer mit Ehefrau Ayda und den vier Kindern besinnlich in seinem Londoner Anwesen. „Wir werden eine gute Zeit miteinander verbringen, uns schön beschenken und gut essen.“Das durch Corona intaktere Familienleben behagt dem 46Jährigen: „Ich war als Daddy oft einen Monat weg, jetzt bin ich für meine Kids da, und wir können die gemeinsame Zeit endlich gut genießen.“
Der Lockdown hat sich wenig auf Robbies Alltag ausgewirkt, schließlich kann er ohnehin nicht einfach auf die Straße gehen. „Ich befinde mich seit 1992 im Lockdown“, lacht er verschmitzt, „ich glaube aber nicht, dass wir große Lehren daraus ziehen. Sobald wir alle wieder in Restaurants sitzen, Konzerte besuchen, zum Fußball gehen und um die Welt fliegen, wird 2020 eine Fußnote der Geschichte sein, die wir halbwegs gut überstanden haben. Wir Menschen sind zu egoistisch, um daraus zu lernen.“
Geplante Liveaktivitäten hat Robbie für 2021 aufgrund der unsicheren Lage
auf Eis gelegt, dafür plant er mit seinen australischen Freunden Tim Metcalfe und Flynn Francis eine elektronische Dance-Band, arbeitet an einem Filmprojekt, will als DJ Kunstausstellungen bespielen und kann sich auch ein Orchesterprojekt vorstellen. Kritik von außen geht ihm längst nicht mehr so nahe. „Will mir jemand vermitteln, ich könne nicht singen, erinnere ich mich einfach an meine 13 Nummer-eins-Alben.“
Groß ist die Sehnsucht nach Österreich. „Würde ich nur hier live spielen, wäre ich ein verdammt glücklicher Mensch. Ich liebe dieses Land und die Österreicher wirklich über alles.“