Mechaniker spielt bei Betrug nicht mit: Rollkommando
Frau forderte höhere Rechnung – Schlägertrupp in Werkstatt
Ein Automechaniker wusste nicht, wie ihm geschah, als Ende September ein aufgemotzter schwarzer BMW vor seiner Werkstatt in Wien-Landstraße hielt – und vier Männer ausstiegen, um ihn zu verprügeln. Der Hintergrund: Der 28-jährige hatte sich geweigert, bei einem Versicherungsbetrug mitzuspielen.
Mit einer Schusswaffe und einem Teleskopstock schlug das Quartett auf den 28-Jährigen in dessen Werkstatt in der Ungargasse ein und drohte ihm mit dem Umbringen. Dem Angriff ging ein Streit zwei Monate zuvor voraus: Eine Kundin hatte sich nach einem Unfall erwartet, dass der Mechaniker eine höhere Rechnung für die Reparatur des Schadens ausstellt, um die Versicherung zu prellen. Die Differenz wollte die Frau schwarz einkassieren.
Doch der ehrliche Werkstattbesitzer weigerte sich. Nachdem im Zuge der Fahndung am Ring ein ähnlicher Wagen von der Polizei gestoppt wurde, es sich aber nicht um die Schlägerbande handelte, wird nun mit Videobildern gefahndet. Hinweise: 0131 310-583 27.