„Ich hasse es einfach nur noch“ Mit Fans zum Titel
Capitals-Rekordtorschütze Rafi Rotter kämpft sich zurück Der 33-Jährige verzweifelt am Ergometer, ist von seiner Trupp ean getan, aber sieht Bozen derzeit als den absoluten Meisterschafts-Favoriten
Sein Körper wehrt sich, aber der Verstand siegt. Jeden Tag. „Ich hasse es einfach nur noch. Ich höre keine Musik, schaue nicht aufs Handy – ich zähle von Beginn an nur die Sekunden, bis es endlich vorbei ist!“
Rafi Rotter über das Training auf dem Ergometer – das in diesem Leben nicht mehr sein Freund wird. „Aber besten helfen in der Reha aber jene Sachen, die am meisten nerven. Von daher muss es ja wirken“, lacht der 33-Jährige, der im Jänner zurückkehren wird. „Der Verein macht mir keinen Druck. Wir wollen auf Nummer sicher gehen!“
Schließlich ist jene Beinverletzung, die er von einem wuchtig geschossenen Puck am 11. Oktober in InnsdritJahbruck erlitten hatte, die te in den letzten zwei ren. So absolvierte der Fan3n– Liebling 2017/18 noch 6 Spiele, im Jahr darauf ware es 42, dann nur noch 24 und in dieser Spielzeit steht er bei fünf Einsätzen. Mit den Kollegen ist er ständig in Kontakt, zeigt sich von zuletzt 10 Siegen in 13 Partien angetan: „Eine super Truppe. Auch die Jungen zeigen auf – müssen ihre Leistung aber vor allem konsequent abrufen“, so der AsTosistant-Captain, mit 137 ren bester Torschütze der Klubgeschichte. Für den derzeit Bozen das mit Abstand beste Team der Liga ist: „Physisch extrem stark, breiter Kader – sie stehen über dem Rest.“
Eine Momentaufnahme. Was sagt der Blick in die Zukunft? Ein Rotter bei 100 Prozent, volle Hallen und Play-off-Siege für die Caps – wie klingt das? „Ich will vor Fans spielen und am Ende den Titel holen. Es müssen bei mir gar nicht unbedingt 100 Prozent sein, ich will nur auf dem Eis stehen, mich wieder ein bisserl austoben!“