Kronen Zeitung

„Wir sind heiß darauf“

Rapid wird gegen Molde nicht abwarten Kühbauer fordert anderes Auftreten als beim 0:1 auswärts Offensive um Kara ist stark in Form

- C. Mayerhofer

Ein 1:0. Dank besserer Gesamt-Tordiffere­nz in der Gruppe. Oder bei Gegentor(en) ein Sieg mit zwei Treffern Unterschie­d, da man auswärts auf Kunstrasen 0:1 verloren hat.

So klar ist Rapids Ausgangsla­ge vor dem heutigen Aufstiegs-Finale gegen Molde. „Wir freuen uns darauf, brauchen aber eine andere Leistung als in Norwegen“, sagt Trainer Didi Kühbauer. „Wir müssen in den Zweikämpfe­n ganz anders und spielerisc­h präsenter sein.“Da ist Offensiv-Ass Marcel Ritzmaier genau richtig: „Wir wollen ein gutes Spiel zeigen, gar nicht zu viel auf den Gegner schauen.“Dafür auf die Standards, wo man defensiv Schwächen hat. „Selbst“, meint der Scharfschü­tze, „sind wir da aber brandgefäh­rlich, wollen wir vielleicht auch so treffen.“

Die Taktik? Schnelles 1:0 – oder abwarten und irgendwann zuschlagen? Kühbauer ließ wissen, dass er von Zweiterem wenig hält. Zudem ist Rapid vorne stark besetzt. Kara gelangen in 19 Saisonspie­len 10 Tore und 7

Assists, will trotz eineinhalb verlorener Zähne beim 3:1 in Hartberg (1 Treffer, 1 Assist) auch gegen Norwegens Vizemeiste­r zubeißen. Dazu hat Kühbauer Fountas im Talon. „Er hat Qualität, Tempo und ein Näschen.“

Doch Achtung: Molde hat im Europacup in den letzten fünf Auswärtspa­rtien nur einmal verloren, 1:4 bei Gruppensie­ger Arsenal. Umgekehrt ist Rapid internatio­nal heimstark, ging in den letzten 11 Partien in Wien nur zweimal als Verlierer vom Platz. Kühbauer: „Wir sind heiß, werden alles daran setzen, um weiterzuko­mmen.“

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria