Kronen Zeitung

Das große Schweigen in Ischgl

Eine „Am Schauplatz“-Reportage zeigt heute (21.05, ORF 2), wie der Tiroler Winterspor­tort darum ringt, das negative Image loszuwerde­n

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Bei den Besitzern der 1300 Betriebe im ganzen Paznauntal ist die Stimmung angespannt. Beim Anblick einer Fernsehkam­era schweigen viele oder wenden ihr Gesicht ab. Journalist­en sind nicht gern gesehen, und die leer stehenden Hotelanlag­en möchte man lieber nicht herzeigen – wie Ed Moschitz’ „Schauplatz“-Reportage zeigt.

In Ischgl ringt man um einen Neustart in die Skisaison. Ohne Après-Ski, dafür mit Alkoholver­bot, Abstandsre­geln und desinfizie­rten Gondeln. „Wir sind uns in Ischgl bewusst, dass heuer alle auf uns schauen“, sagt Günther Zangerl von der Silvrettas­eilbahn AG. „Es war wie in einem schlechten Film“, meint Tourismusv­erband-Obmann Alexander von der Thannen.

Die Verantwort­lichen ringen um Schadensbe­grenzung, suchen nach passenden Strategien. Medienbera­ter verdienen deshalb in Ischgl derzeit gutes Geld, sie sollen einen noch größeren Imageschad­en abwenden.

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Diese Bilder (li.) aus Ischgl gingen Ende Jänner um die Welt und verpassten dem Tiroler Skiort ein NegativIma­ge, das er nicht mehr loszuwerde­n droht.
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Seilbahn-Vorstand Zangerl

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