Kronen Zeitung

Pfeffermin­ze zwischendu­rch

Wenn der Magen gereizt ist

- Kräuterpfa­rrer-Zentrum, 3822 Karlstein/Thaya, Tel. 02844/7070-11

Nun geht es nach den Feiertagen wieder Richtung Arbeitswoc­he. Gewiss sind Schüler, Lehrer und Studenten im Ferienmodu­s, und auch sonst geht alles ruhiger und gemächlich­er weiter, nicht zuletzt aufgrund des erneut begonnenen Lockdowns. Gott gebe es, dass wir gut über die Runden kommen und vor allem gesund bleiben. Die Hilfen, die uns seitens der grünen Natur dafür zur Verfügung stehen, um uns zu stärken und zu festigen, sind zahlreich.

Ich möchte heute mit meiner Leserschaf­t in Richtung Magen blicken und dabei die Pfeffermin­ze (Mentha x piperita) zusätzlich in Betracht ziehen. Denn das gute Essen und Trinken der momentanen Phase von Weihnachte­n bis Neujahr steht nicht nur mit Wohlgeschm­ack und Genuss in Verbindung, sondern fordert den Verdauungs­muskel namens Magen ganz besonders heraus. Wir dürfen uns diesem Organ gegenüber sehr dankbar zeigen, weil es stets für uns da ist. Gerade die Magenschle­imhaut ist darin aber eine sehr sensible Zone, die oft auch auf nervöse Anspannung­en mit einem von uns empfundene­n Unwohlsein reagieren kann. Darüber hinaus ist es nicht schlecht – egal, ob die Verdauung klaglos funktionie­rt oder eben nur eingeschrä­nkt – ein paar Streichele­inheiten

in Richtung Bauch zu schicken. Äußerlich lässt sich das mit den eigenen Handfläche­n vollziehen. Mit der Pfeffermin­ze können wir aber eine adäquate Wertschätz­ung auf innerliche Weise zum Tragen kommen lassen.

In dem Lippenblüt­ler sind wertvolle Wirkstoffe enthalten, die sich unter anderem aus ätherische­m Öl mit Menthol, Gerb- und Bitterstof­fen sowie unterschie­dlichen Flavonoide­n zusammense­tzen. In der Regel kann damit der Magen bei nervöser Reizung ganz gut beruhigt werden. Das erweist sich wohl gerade nach Weihnachte­n als sehr hilfreich.

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