Die „neue“Angriffslust
Damen starten am Semmering optimistisch in den Riesentorlauf Letztes Podium ist zwei Jahre zurück, aber Courchevel macht Mut
Katharina Liensberger Fünfte und Sechste. Stephanie Brunner Sechste und Siebente. Sie führten im RiesentorlaufDoppel in Courchevel Österreichs starkes Teamergebnis an. „Das Selbstvertrauen wuchs. Ein großer Schritt“, so Brunner, die nach zwei Kreuzbandrissen merkt, „dass der Grundspeed passt“.
Und den braucht’s heute auf dem Zauberberg, wo sie 2018 um vier Hundertstel das Podium verpasste. „Oben ist’s flach. Da muss schon der Start passen, musst du bis unten Vollgas geben.“So sieht’s auch Liensberger. „Wichtig ist, dass man gleich auf Speed kommt, es bis ins Ziel durchzieht“, weiß die zweifache Slalom-Dritte in dieser Saison, die im Riesen immer besser wird.
Die ÖSV-Negativserie in dieser Disziplin dauert bereits lange. Der letzte Sieg gelang EvaMaria Brem im März 2016 in Jasna, das letzte Podium Brunner als Killington-Dritte im November 2018. Chefcoach Christian
Mitter sieht nicht zuletzt wegen Courchevel einen Aufwärtstrend. „Das war ein Zeichen, dass wir vorne mitfahren können. Und das ist auch unser Ziel. Die Angriffslust ist voll da.“