Keine Fans erlaubt – aber viel los
Die gestrige Fahrt auf den Semmering – ein vorgezogener Slalom. Zwischen aus- und einparkenden Autos hindurch. Und (Kinder-)Scharen, die den besten Platz zum Rodeln und Skifahren suchten . . .
. . . während beim heute startenden Technik-Doppel keine Fans erlaubt sind. Geister-Rennen statt der sonst oftmals 20.000 Fans also. „Das gab es bisher noch nie“, so OK-Chef
Franz Steiner zum 25-Jahre-Jubiläum, bei dem die Kabinenbahn am Hirschenkogel zu den Rennzeiten exklusiv dem WeltcupTross zur Verfügung steht. Und insgesamt 300 Helfer auch Sturmfolgen begutachteten. „Netze, Planen – aber alles kein Problem.“
Dass keine Zuschauer erlaubt sind, betrifft auch die Prominenz. Und während etwa Niederösterreichs Ski-Vizepräsidentin Michi Dorfmeister daheim die Daumen drückt, „funktionierte“sich Sportlandesrat Jochen Danninger zum Helfer um. „Ich bin als Rutscher im Einsatz, wollte nicht zuschauen und sehe es auch als Wertschätzung den ehrenamtlichen Helfern gegenüber.“Damit nicht nur auf der Piste, laut Rennleiter Toni Zuser „in sehr gutem Zustand“, alles passt. Denn die Bilder vom Zauberberg werden wieder an ein Millionen-Publikum im Fernsehen gehen. Und das ist diesmal doppel viel wert.