Zwei Kinder getötet: Vater unter Verdacht
Geschwister (9 Monate und 2 Jahre) lagen tot in ihren Zimmern Vater (28) tatverdächtig:
Eine unfassbare Tat wenige Tage nach Weihnachten schockt das Land. In der Gemeinde Längenfeld im Ötztal (Tirol) wurden am Montag zwei Kinder (9 Monate und 2 Jahre) getötet. Der Vater (28) soll seine Mädchen umgebracht und danach einen Suizidversuch unternommen haben. Das Motiv ist noch völlig unklar.
Es sind verstörende Bilder, die vor dem geistigen Auge auftauchen. Bilder von zwei kleinen Mädchen, die sich gerade noch über die Lichter am Christbaum gefreut haben und im nächsten Moment tot sind. Bilder eines Vaters, der für seine Kleinen gerade noch Geschenke besorgt hat und im nächsten Moment ihr noch so junges Leben auslöscht.
Leblose Körper lagen in den Kinderzimmern
Zwei Kinder sind tot. Eines gerade einmal neun Monate alt, das zweite zwei Jahre. Sie starben Montag in einem schmucken Haus im Weiler Burgstein in Längenfeld. „Die Polizeibeamten haben die leblosen Körper der Mädchen in ihren Zimmern gefunden. Auch der tatverdächtige Vater war im Haus. Er hatte versucht, sich das Leben zu nehmen –
er hat aber überlebt“, schildert LKA-Chefin Katja Tersch die Ereignisse. Wie die Kinder getötet wurden, ist laut Tersch „noch nicht ganz klar“. Sie dürften erdrosselt oder mit bloßen Händen erwürgt worden sein. Eine angeordnete Obduktion der Mädchen soll Klarheit bringen. Der Vater (es gilt die Unschuldsvermutung) konnte noch nicht einvernommen werden. Er liegt im Spital. Tersch: „Das Motiv ist noch unklar.“
Schwester der Mutter entdeckte die Tat
Die Mutter der Kleinen war zur Tatzeit arbeiten. Sie hat offenbar versucht, ihren Mann zu erreichen. Als das nicht gelang, verständigte sie ihre Schwester. Sie machte die grausame Entdeckung . . .