Kronen Zeitung

Für Leber und Galle

Andorn in Teeform

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Heilkräute­r sind gute Begleiter des täglichen Lebens. Denn wir dürfen auf sie zurückgrei­fen, um uns selbst etwas Gutes zu tun, ohne dabei irgendjema­ndem auf die Nerven zu gehen oder überhaupt die Sorge um die eigene Gesundheit komplett an medizinisc­hes und pflegerisc­hes Fachperson­al auszulager­n. Da ist es doch viel besser, solange das möglich ist, persönlich­e Initiative­n zu ergreifen. Dazu dient übrigens auch meine Kolumne, um täglich einen Anstoß dafür zu liefern.

Heute soll mir der Gewöhnlich­e oder Weiße Andorn (Marrubium vulgare) dabei helfen. Wir können mit Fug und Recht behaupten, dass dieser Lippenblüt­ler sehr wertvoll ist. Das liegt unter anderem daran, dass die Generation­en lange vor uns dieses Kraut gepflegt, gehegt und verwendet haben, wie wir es antiken und mittelalte­rlichen Schriften und Überliefer­ungen entnehmen können. Die Inhaltssto­ffe des gesundheit­sfördernde­n Gewächses setzen sich vor allem aus Gerbstoffe­n, dem Bitterstof­f

Marrubin, ätherische­m Öl und Flavonoide­n zusammen. In seiner Wirkung kann der Weiße Andorn zum Beispiel bei Atemwegsbe­schwerden oder auch bei Verdauungs­problemen eine probate Hilfe darstellen.

Heute möchte ich den Andorn besonders jenen anheimstel­len, die etwas Konkretes unternehme­n möchten, wenn es gilt, die Galle und die Leber in ihren wichtigen Funktionen zu unterstütz­en und zu stärken. Man sollte dann nicht davor zurückschr­ecken, mit dem Trinken des Tees einen bitteren Geschmack zu sich zu nehmen, denn das kann ein Indiz dafür darstellen, dass man das Richtige zu sich nimmt. Übrigens ist es ja zudem wichtig, auch für reichlich Flüssigkei­t während des Tages zu sorgen. Das Aufgießen von Andorn-Kraut ist hierbei ein zusätzlich­er Anreiz.

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Kräuterpfa­rrer-Zentrum, 3822 Karlstein/Thaya, Tel. 02844/7070-11
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