Strahlkraft als Kostenfaktor
LED-Leuchten sorgen bei Kraftfahrzeugen – nach ihren Vorgängern mit Halogen- und Matrix-System – seit ihrer Einführung im Jahr 2000 für sehr gute Sicht und Sichtbarkeit. Bei älteren Modellen ist jetzt die Zeit gekommen, wo es bereits zu Ausfällen kommt. Und dann kann es teuer werden.
Sie sind auf eine Betriebszeit von 15 Jahren ausgelegt: LEDLeuchten geben Kraftfahrzeugen viel Strahlkraft. Jetzt kommt also bei älteren Modellen die Zeit, in der Defekte auftreten können, wie der ÖAMTC und Partnerclubs informieren.
Es kann dabei auch „nur“zu Teilausfällen kommen: Leichte Mängel an LED-Leuchten verhindern zwar nicht unbedingt das Erlangen des „Pickerls“– denn fallweise wird es lediglich als „leichter Mangel“deklariert. Ist die Leuchtkraft jedoch stark beeinträchtigt, muss ein neues Licht rein – und das meistens komplett. Es gibt zwar Reparatursets,
diese beschränken sich jedoch zumeist auf Halterungen, da die Elektronik dahinter sehr kompliziert ist. Ist jedoch das Gehäuse selbst defekt, heißt das fast immer, den kompletten Scheinwerfer tauschen zu müssen. Und das ist kostenintensiv, wie der ÖAMTC informiert: „Hat man dann noch Features wie adaptives Kurvenlicht oder eine automatische Abblendfunktion, muss zusätzlich eine entsprechende Kalibrierung erfolgen – alles in allem eine komplexe Prozedur, die einige Zeit in Anspruch nimmt. Das sollte man bedenken, bevor man sich für ein Fahrzeug mit dieser – derzeit noch optionalen Ausstattung – entscheidet.“Denn der Tausch kann schnell in die tausende Euro gehen. LED-Technik ist trotzdem bei der Anschaffung zu bevorzugen: Und einige Hersteller bieten bereits Systeme an, wo nicht der komplette Scheinwerfer getauscht werden muss.