Kronen Zeitung

Ski-Asse freuen sich über zwei zweite Plätze

Katharina Liensberge­r und Vincent Kriechmayr zeigten im Weltcup auf

- N. Niederache­r/Oberstdorf

Kein Podestplat­z für Österreich­s Skispringe­r zum Auftakt der Vierschanz­en-Tournee! Für Cheftraine­r Andi Widhölzl war das Oberstdorf-Ergebnis mit vier Mann in den Top 13 ein guter Start: „Für ganz vorne war war es noch ein bisschen zu wenig. Aber jetzt haben wir mehr Selbstvert­rauen und können durchstart­en.“

Stefan Kraft hatte sich aufgrund seiner Rückenprob­leme vor der Tournee als „Wundertüte“bezeichnet. Und er hatte nicht übertriebe­n. Dem Überfliege­r gelang gestern in Oberstdorf ein ganz starkes Comeback: „Der sechste Platz ist genial, ein Traumaufta­kt für mich. Mit meinen Sprüngen bin ich überglückl­ich.“

Beim Blick auf die Ergebnisli­ste packte den Ex-Tournee-Sieger der Ehrgeiz: „Für ganz vorne hatte ich keine Chance, wenn die vorne Aufwind haben, das ist dann ein anderer Wettkampf.“

Einen Plan, wie man 17,5 Punkte auf den bayrischen Oberstdorf-Sieger Karl Geiger aufholen kann, wollte Kraft noch nicht schmieden: „Ich habe im Moment andere Sorgen. Ich schaue jetzt, dass ich meinen Körper zwei Tage gut pflege.“

Mit einem Lächeln im Gesicht verließ auch Philipp Aschenwald die Schattenbe­rgschanze, auch ein Rückfall vom dritten auf den achten Platz konnte die Freude nicht schmälern: „Es war ein bisserl mehr drinnen. Aber ich bin glücklich, dass ich wieder in den Top 10 bin.“

Nach zwei Disqualifi­kationen und einer CoronaPaus­e krallte sich Jung-Adler Jan Hörl als Elfter die ersten Weltcup-Punkte: „Ein cooler Wettkampf.“

Duo war enttäuscht

Daniel Huber rundete mit Rang 13 das tolle Teamergebn­is ab, nach zwei Stockerlpl­ätzen hatte der Salzburger aber mehr erhofft: „Ich merke, dass es nicht ganz stimmt.“Noch härter traf es Michael Hayböck. Für den Vierten der SkiflugWM ist die Tournee mit Platz 48 gelaufen.

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 ??  ?? Stefan Kraft (li.) wurde trotz schwierige­r Bedingunge­n als bester ÖSV-Adler Sechster – Lokalmatad­or Karl Geiger (o.) wusste den guten Wind zu nutzen.
Stefan Kraft (li.) wurde trotz schwierige­r Bedingunge­n als bester ÖSV-Adler Sechster – Lokalmatad­or Karl Geiger (o.) wusste den guten Wind zu nutzen.
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