Langer Weg zurück zum Anrainerparken
Josefstadt stellt sich finanziell für die Zukunft auf Mehr Geld für Kultur und den Klimaschutz
Seit der Wahl gab es in der Josefstadt zwischen der zuvor regierenden ÖVP und den stimmenstärkeren Grünen einige Scharmützel. Mit Spannung wurde daher die erste Arbeitssitzung des Bezirksparlaments erwartet. Das Budget für das kommende Jahr stand auf dem Programm und am Ende fand sich viel Verbindendes.
„Das Budget ist ein starkes Zeichen für den Aufbruch in der Josefstadt“, freut sich Bezirksvorsteher Martin Fabisch von den
Grünen. „Es ist uns parteiübergreifend gelungen, für mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität, kulturelle Vielfalt und Zusammenhalt im Bezirk zu stimmen.“Neben den Grünen haben die SPÖ, NEOS und LINKS dem Budget zugestimmt, die ÖVP stimmte teilweise zu.
Insgesamt galt es knapp 5,5 Millionen Euro zu verteilen. Für viele Josefstädter vermutlich besonders wichtig: Die neuen Verkehrsschilder für das Anrainerparken wurden budgetiert. Mit dem Aufstellen der Zusatztafeln steht den Exklusivparkplätzen nichts mehr im Weg. Einen genauen Fahrplan für die Umsetzung gibt es noch nicht. Außerdem wird auch die Verkehrsberuhigung der Josefstädter Straße 2021 auf ihre Machbarkeit geprüft.
Grüne-Bezirksvizin Lena Köhler freut sich: „Wir er
höhen auch das Kulturbudget von 170.000 auf 210.000 Euro.“Weiters interessant: Als einer der letzten Bezirke wurden die Bezirksvertretungssitzungen in der Josefstadt bisher nicht online übertragen. Das soll sich im kommenden Jahr ebenfalls ändern.