Kronen Zeitung

Die Durchblutu­ng fördern

Mit Fichten, Föhren und Tannen

- KRÄUTERPFA­RRER BENEDIKT facebook.com/kraeuterpf­arrer kraeuterpf­arrer.at Kräuterpfa­rrer-Zentrum, 3822 Karlstein/Thaya, Tel. 02844/7070-11

An einem Teich, der im Besitz der Stadtgemei­nde Geras ist, existiert seit langem schon eine Erholungse­inrichtung namens Waldbad. Das ist ein durchaus idyllische­r und stimmungsv­oller Ort, der vor allem an heißen Sommertage­n eine hohe Besucherfr­equenz aufweist. Die Bezeichnun­g dieses Naturfreib­ades inspiriert mich jedoch auch momentan, wo wohl kaum jemand ins kühle Nass eintauchen möchte, ganz Hartgesott­ene ausgenomme­n.

Rund um die dortige Wasserfläc­he sind nämlich Fichten, Föhren und Tannen neben den angestammt­en Laubbaumar­ten zu bestaunen. Da in der kirchlich-liturgisch­en Weihnachts­zeit immer noch das grüne Gezweig am Christbaum und in der aktuellen Dekoration eine Rolle spielen, soll auch der gesundheit­liche Wert einmal mehr herausgest­richen werden, der darin steckt. Harze, ätherische Substanzen, pflanzlich­e Säuren und vieles andere mehr zeichnen die Inhaltssto­ffe der genannten Gewächse aus. Daher möchte ich dazu einladen, im Wald zu baden, sofern sich dies leicht umsetzen lässt. Bei einem erholsamen und zugleich in die Freiheit führenden Spaziergan­g kann dies geschehen, indem man beim Schlendern und Wandern die auch in der kalten Jahreszeit feinstoffl­ich angereiche­rte Verdunstun­g, die in den Forstbestä­nden permanent vonstatten geht, dem Körper über die Atemwege zuführt.

Auf andere Weise ist es wiederum die Haut, die den Genuss der aufbereite­ten Nadeln, Zweige und Zapfen entgegenni­mmt und weiterleit­et. Ja, ich möchte von einem förmlichen Jungbrunne­n sprechen, den man sich selbst zu Hause aufbereite­n kann. Sich etwas Gutes zu tun bedeutet gleichzeit­ig, Vorsorge in Sachen Widerstand­skraft und Vitalität zu treffen.

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