Zwischen Ökologie und Sintflut
Kunst Haus Wien: Programm 2021 mit Fokus Fotografinnen & Rethinking Nature
Das vergangene Jahr war auch für das Kunst Haus Wien ein herausforderndes: In nur 200 Öffnungstagen besuchten bisher knapp 40% der Besucher im Vergleichszeitraum 2019 das Kunst Haus. Besonders erfolgreich waren die Wechselausstellungen 2020. Die Ausstellung zur Klimakrise „Nach uns die Sintflut“ist noch bis zum 14. Februar zu sehen.
Zwei thematische Jahresschwerpunkte bilden 2021 die Klammer für das Programm im Kunst Haus Wien und FOTO WIEN: „Rethinking Nature“stellt die Schlüsselrolle der Fotografie in der Wahrnehmung der Natur in den Mittelpunkt. Viele Künstler tragen zum Verständnis der aktuellen Umweltsituation bei und nützen das Potenzial der Fotografie, um die kritische Beziehung von Mensch und Natur zu reflektieren.
Der Fokus „Fotografinnen“hebt die herausragende Arbeit von Fotografinnen von der Erfindung des Mediums im 19. Jahrhundert bis heute hervor und möchte dazu beitragen, auch historische Leistungen sichtbar zu machen.
Das neue Kulturjahr startet mit dem Fotofestival FOTO WIEN (10. bis 28. März). Mehr als 160 Ausstellungen und Projekte werden in diesem Zeitraum gezeigt.
Zeitgleich zu FOTO WIEN startet am 13. März eine umfangreiche Retrospektive der österreichischen Fotografin Elfie Semotan: Unter dem Titel „Haltung und Pose“wird das vielschichtige Werk der renommierten Fotografin anlässlich ihres 80. Geburtstags gewürdigt. Der großen amerikanischen Fotografin Susan Meiselas wird vom
22. September bis 20. Februar 2022 eine umfangreiche Personale gewidmet.
Den Themen Natur und Ökologie, die das erste Grüne Museum seit 2014 beschäftigen, sind weitere drei Ausstellungen gewidmet: Herwig Turks „Anamnese einer Leidenschaft“(ab
13. 3.), Ines Doujaks „Landschaftsmalerei“(ab 28. 5.) und Robert Knoths & Antoinette De Jongs „Tree and Soil“(ab 16. 10.).