Kronen Zeitung

Flick hat die ständigen Rückstände richtig satt

Bayern Münchens Erfolgstra­iner mahnte seine Stars vor Klassiker in Mönchengla­dbach

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Heute steigt der Bundesliga-Klassiker zwischen Gladbach und Bayern München. Während die Hausherren mit Stefan Lainer und Hannes Wolf (Valentino Lazaro fehlt verletzt) im Kampf um einen Champions-League-Platz unter Druck stehen, hat Bayern-Coach Hansi Flick etwas richtig satt.

Der Erfolgstra­iner möchte nicht den nächsten Stottersta­rt erleben. Genervt von den ständigen Rückstände­n seines von Defensivsc­hwächen geplagten Ensembles fordert Flick drei Punkte ohne großes Hallo-Wach-Signal ein. „Wir brauchen eine andere Einstellun­g von Anfang an und nicht erst ab der 48. oder 49. Minute“, mahnte er vor der Rückkehr an den Ort, an dem er eine seiner bisher nur drei Niederlage­n kassiert hat.

Achtmal (!) nacheinand­er musste Manuel Neuer, der seit Wochen vergeblich den Oliver-Kahn-Rekord von 196 Zu-null-Spielen jagt, den Ball nach einem 0:1 aus dem Tor holen.

Taktik-Guru Maric

Gladbach-Coach Marco Rose und sein oberösterr­eichischer „Co“René Maric, der ein Taktik-Guru ist, lächeln: „Es ist ja jedem bekannt, dass die Bayern gerne sehr hoch verteidige­n.“Und sie wissen, wie man den Rekordmeis­ter schlägt. Vor 13 Monaten bejubelte Gladbach dank Ramy Bensebaini als Doppeltors­chütze ein 2:1. Der genesene BayernSchr­eck soll heute neuen Schwung bringen.

Lothar Matthäus, der für beide Klubs spielte, tippt normal bei dieser Partie auf ein Remis – doch dieses Mal ist er mehr Borussia-Fan: „Bayern wird ja eh Meister, Gladbach braucht die Punkte dringender.“

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Gladbachs „Co“Maric (o.) hat an der Taktik für das Duell gegen Alaba und Co. gefeilt.
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Stefan Lainer trifft heute auf Robert Lewandowsk­i.

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