Domingo lässt die Staatsoper beben
Kaum ein Stern leuchtet so hell am Opernhimmel wie jener von Plácido Domingo! Am Donnerstag feierte der Star-Tenor seinen 80. Geburtstag, heute steht er in Giuseppe Verdis „Nabucco“in der Wiener Staatsoper auf der Bühne. Auch (nie bestätigte) Missbrauchsv
Domingo liebt Wien. Und Wien liebt Domingo. Es kommt also nicht von ungefähr, dass der 80-Jährige sein rundes Wiegenfest in der Donaumetropole begeht – mit Ehefrau Marta und zwei seiner Söhne. Doch ohne Oper geht es nicht: Praktisch als Geschenk für seine Fans steht Domingo heute in „Nabucco“auf der Bühne.
Auf stehende Ovationen des Publikums muss der Star-Tenor aber diesmal verzichten – aufgrund der Corona-Bestimmungen sind in der Oper keine Zuschauer erlaubt. ORF III zeigt aber am Sonntag um 20.15 Uhr eine Aufzeichnung des opulenten Meisterwerks.
Die letzten Monate waren für den stimmgewaltigen Künstler jedenfalls alles andere als behaglich: „Ich wurde von Covid im März zu Beginn der Pandemie ,unter Vertrag genommen‘. Gott sei Dank habe ich mich vollständig erholt“, verriet Domingo der „Bild“. Bereits 2019 wurden Missbrauchsvorwürfe laut, die mittlerweile völlig verstummt sind. „Ich wurde niemals von einem Gericht oder einer Ermittlungsbehörde befragt.“