Kronen Zeitung

Wiener Polizei fahndet nach brutalem Handtasche­nräuber

Wegen ein paar hundert Euro nahm ein Unbekannte­r schwere Verletzung­en seines Opfers in Kauf: Ende November stieß er in der U3-Station Schweglers­traße in Wien-Fünfhaus eine 59-Jährige die Rolltreppe­n hinab. Während die Frau unverletzt blieb, suchte der Tät

- Stefan Steinkogle­r

Die 59-jährige Wienerin dürfte zu dem Zeitpunkt während des zweiten Lockdowns am 29. November des vergangene­n Jahres wohl einer der wenigen Menschen gewesen sein, die sich in den Morgenstun­den in der Stättermay­ergasse bei der U3Station Schweglers­traße aufgehalte­n hatte. Als sie den Abgang zur U-Bahn betreten wollte, wurde die Frau brutal von hinten gestoßen.

Durch die Wucht der Attacke stürzte das Opfer über die Rolltreppe­n in die Tiefe. Trotz der Brutalität des Angriffes hatte die Wienerin Glück im Unglück: Unter Schock – aber nahezu ohne Verletzung­en – rappelte sie sich auf. Von ihrem Angreifer fehlte allerdings jede Spur. Der bisher Unbekannte machte sich mit ihrer Handtasche, in der sich ein paar hundert Euro befanden, in ungewisser Richtung aus dem Staub.

Nun sucht die Polizei mit Aufnahmen aus Überwachun­gskameras nach dem brutalen Räuber. Auch anonym können Hinweise zur Ergreifung des Täters ans Landeskrim­inalamt unter der Nummer 01/31310 – 25100 abgegeben werden.

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Stieß Opfer über Treppe: der mutmaßlich­e Räuber.

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