Blütenblätter der Ringelblume
Stärken die Tätigkeit der Leber
Begabungen sind etwas sehr Wertvolles. Das können wir an Menschen ablesen, die irgendeine Kunst besonders beherrschen, sei es etwas Darstellendes in Form von Bild bzw. Musik oder eben eine technisch praktische Fähigkeit, die in einem Handwerk zur Entfaltung gebracht wird. Nicht vergessen möchte ich natürlich jene, die mathematisch und in den Verwendungsmöglichkeiten der digitalen Hilfestellungen viel draufhaben.
Bei den Heilkräutern ist es wohl die Ringelblume (Calendula officinalis), die uns Respekt abringen kann. Sie zählt zu den Korbblütlern und sollte eigentlich in keinem Kräutergarten fehlen. All jenen, die dahingehend ihren sogenannten grünen Daumen im kommenden Frühling und Sommer mehr betätigen wollen, sei dieses Gewächs besonders anempfohlen. Die Ringelblume ist nämlich äußerst leicht zu ziehen und sät sich von Jahr zu Jahr dann selbst aus. Flavonoide, Saponine, Bitterstoffe und selbst ätherisches Öl finden sich in den Blütenblättern. Die goldgelb blühende Pracht ist dazu geeignet, um mit ihrer Verwendung unter anderem die Funktion der Leber zu stärken und die Verdauung zu unterstützen. Darüber hinaus gilt die Ringelblume als wundheilend und schmerzlindernd.
Diesen Effekt kann man sich wiederum auf der Haut zunutze machen. Im Übrigen werden ihr auch leicht abführende und ebenso harntreibende Wirkungen nachgesagt.
Um die Hausapotheke also mit pflanzlicher Unterstützung zu bestücken, ist es nicht schlecht, die getrockneten Blütenblätter des Heilkrautes immer auf Vorrat zu haben. Dann ist es einem ganz leicht möglich, bei Bedarf einen Tee aufzubrühen, der dem Leib guttut und gleichfalls der Seele. Denn immerhin bilden wir eine Einheit von beiden.