Weltcup live
Verletzung wie einst bei Veith
Vor der Ski-WM in Cortina ab 8. Februar warten auf die Damen noch fünf Speed-Rennen: zwei Abfahrten und ein Super-G in Crans Montana (wo Wind und Schnee für Probleme sorgen könnten), danach Abfahrt und Super-G in Garmisch. Nach dem Saison-Aus von Nina Ortlieb werden die Karten im Kampf um die WM-Tickets völlig neu gemischt. Denn außer der 24-Jährigen haben in der Abfahrt in dieser Saison nur Tamara Tippler
(2. in St. Anton und 7. in
Val d’Isère I) sowie Ramona Siebenhofer (6. Val d’Isère II) Top-Ten-Plätze aufzuweisen. Selbst Tippler gibt zu: „Sicher ist die WM im Hinterkopf, jeder will dabei sein. Aber nix ist fix, und man darf sich nicht auf Lorbeeren ausruhen.“
Heute werden in Crans Montana elf Österreicherinnen versuchen, sich bei Damen-Cheftrainer Christian Mitter aufzudrängen. Der betont immer: „Bei der WM werden in erster Linie die aufgestellt, die um Medaillen kämpfen können.“
Zu denen hätte Ortlieb definitiv gezählt. Nun kämpft die 24-Jährige jedoch um die Karriere. Die Schwere ihrer Knieverletzung samt Patellasehnenriss erinnert stark an jene, die 2015 zum KarriereKnick von Anna Veith geführt hat. Die Salzburgerin holte danach aber immerhin noch einen Weltcupsieg und Olympiasilber.