Bittere Erinnerungen
2019 zerstörte Chile Aufstiegshoffnung Österreichs – zwei Jahre später erwartet die Handballer die WM-Neuauflage in der Platzierungsrunde
Eine der bittersten Niederlagen meiner Karriere“, erinnert sich Max Hermann mit Schaudern an das zweite Spiel Österreichs bei der WM 2019 in Dänemark. Mit dem 24:32 gegen Chile platzte Österreichs Aufstiegshoffnung, das war auch der Anfang vom Ende der Teamchef-Ära Patrekur Johannesson.
Zwei Jahre später trifft man sich in der Platzierungsrunde der WM in Ägypten wieder. Der ehemalige Teamkapitän Hermann, von chronischen Schulterproblemen gebremst, wurde von Johannesson-Nachfolger Ales Pajovic nachnominiert, hat sich im Abwehrzentrum einen Platz erkämpft. „Jeder ist heiß, wir müssen die FeuchtmannBrüder in den Griff bekommen!“Einer davon ist als Ex-Westwiener ein Begriff aus der heimischen Liga.
Der höchste WM-Sieg der Geschichte (36:22 gegen Marokko) ist laut Pajovic „ganz wichtig für die Stimmung!“Die nach dem verpatzten Auftakt gegen die Schweiz im Keller war.
Das 20:18 der Eidgenossen zum Hauptrunden-Start gegen Island ist aber ein Indiz dafür, wie schwer es Österreich mit dem Vorrunden-Los getroffen hat. Ist aber kein echter Trost.