Kronen Zeitung

Gastro und Kultur: Bis Ostern wird’s nix

Düsterer Ausblick auf Gipfel am Montag: Infektione­n viel zu hoch

- Christoph Budin

Zu viert zum Wirt war das Motto in der Pandemie nach dem ersten Lockdown vergangene­s Frühjahr. Doch für Kultur, Hobbysport, Hotels und die Gastronomi­e heißt es offenbar weiterhin: Zugsperrt bleibt’s! Auch die von vielen so sehnsüchti­g erwartete „Öffnung light“wenigstens der Gastgärten ab Mitte März fällt wohl ins Wasser.

Denn die Prognosen vor dem Corona-Gipfel zum offizielle­n Frühlingss­tart am morgigen Montag mit Medizinern und Landeshaup­tleuten sind mehr als düster. So wurde gestern ein neuer Februar-Höchststan­d mit 2457 Neuinfekti­onen verzeichne­t.

Und die Abwasseran­alysen in den heimischen Großstädte­n, die ja praktisch das künftige Virus-Geschehen im Land abbilden (jeder muss einmal auf die Toilette), zeigen nichts Gutes.

Ein Regierungs­insider zu der Hoffnung auf weitere Lockerungs­übungen nach Schule und Handel: „Das geht sich nicht aus.“Da rückt die Freude über den bisherigen Rekord am Samstag mit 319.000 Tests in den Hintergrun­d. Das gesellscha­ftliche und kulturelle Leben, das ja seit Anfang November stillsteht, dürfte also erst zu Ostern „auferstehe­n“. Trotz aller präsentier­ten Sicherheit­skonzepte wäre das Risiko noch zu hoch. Neben dem besseren Wetter setzt die Regierung auch darauf, dass bis Anfang April ein Großteil der hauptgefäh­rdeten Bevölkerun­gsgruppe der Senioren ab 65 plus durchgeimp­ft ist.

Mehr Mutationen – mehr geschlosse­ne Schulen

Sorgen machen die Zunahme der Virus-Varianten und immer mehr geschlosse­ne Schulen. Die momentan meistinfiz­ierte Gruppe sei jene der Kinder und Jugendlich­en...

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Bitte warten heißt es offenbar weiter für die Gastronomi­e im Land. Seit Anfang November ist geschlosse­n.

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