Millionär in Haft: Russe kämpft gegen Auslieferung
Der Ex-Beamte war perplex, als ihm 2019 (wie berichtet) die Polizei in seiner Wohnung in Wien-Landstraße die Handschellen anlegte. Grund: ein internationaler Haftbefehl aus Moskau. Boris M. soll als Ministeriumsangestellter zehn Millionen Euro an Steuergeldern veruntreut haben. „Reine Politintrige“, so der Verdächtige. Nun wurde der dank Kaution freie Russen neuerlich verhaftet – Auslieferung zugestimmt!
Was der 61-Jährige unbedingt verhindern möchte. Laut Anwalt sei ein Transport nach Moskau aus gesundheitlichen Gründen unmöglich. Die Justiz beauftragte einen unabhängigen Sachverständigen und setzte die Auslieferung bis auf Weiteres aus.