Krankenschwester ohne Grenzen hilft im Kongo
Zwei bis drei Patienten pro Krankenbett, ein Mangel an Medikamenten und kein Licht am Ende des Tunnels – auch weil wieder einmal der Generator für die Elektrizität ausgefallen ist: So schaut der Alltag der Wiener Krankenschwester Lisa Janin im Kongo aus. Seit vier Wochen unterstützt die 30-Jährige Ärzte ohne Grenzen in der Provinz Maniema (aerzteohne-grenzen.at). „Hier gibt es mehr Sorge über Ebola als über Corona“, erzählt sie der „Krone“am Telefon. Gerade gab es wieder einen Ausbruch. Janin hält nichts auf, 2019 war sie im Südsudan, 2020 in Syrien. Lehren gibt es viele: „Obwohl es hier an allem mangelt, sind die Menschen einfallsreich und nehmen das Leben nicht so ernst. In Wien gibt es immer Beschwerden, auch wenn es uns gut geht.“