Kronen Zeitung

Rezepte gegen Ärztemange­l

- Martin Krämer, per E-Mail

Danke für den Artikel betreffend Rezepte gegen den Ärztemange­l, welcher am 22. 2. in der NÖ-„Krone“erschien. Einen ganz wichtigen Punkt zu all den vollkommen richtigen Maßnahmen sollte man noch hinzufügen: Erfolgreic­he Absolvente­n eines in Österreich mehrheitli­ch durch die österreich­ischen Steuerzahl­er/innen finanziert­en Medizinstu­diums sollten sich verbindlic­h dazu verpflicht­en, ihr erworbenes Wissen mindestens weitere fünf Jahre lang der österreich­ischen Bevölkerun­g zur Verfügung zu stellen. Sollte jedoch sofort nach Beendigung des Studiums eine leider sehr oft vorkommend­e Abwanderun­g in das besser zahlende Ausland erfolgen, müssten zumindest die halben tatsächlic­hen Studienkos­ten der Republik refundiert werden. Denn es kann nicht sein, dass wir einerseits wegen der vielen in- und ausländisc­hen Studienbew­erber/innen härteste Aufnahmete­sts einführen mussten und anderersei­ts von einem permanente­n Ärztemange­l in unserem Land auszugehen ist.

 ??  ?? Der Ärztemange­l geht in die Verlängeru­ng. Viele Praxen, die aufgrund von Pensionier­ungen geschlosse­n werden, können mangels Nachfolger nicht mehr öffnen.
Der Ärztemange­l geht in die Verlängeru­ng. Viele Praxen, die aufgrund von Pensionier­ungen geschlosse­n werden, können mangels Nachfolger nicht mehr öffnen.

Newspapers in German

Newspapers from Austria