Senioren-Residenz für Lipizzaner

Hofreitschulen-Geschäftsführerin Sonja Klima und Ober-Aiderbichler Dieter Ehrengruber sei Dank – in Ungarn gibt es nun ein Refugium für die edlen weißen Rösser nach ihrer Dienstzeit

In Piber werden die weißen Pferde als schwarze Fohlen geboren. Nach ihrer „Dienstzeit“kehren die Lipizzaner dann wieder zurück, um in die hauseigene Senioren-Residenz einzuziehen. Und per sofort ist der Rückzugsort für die edlen Rösser erweitert. In der ungarischen

Puszta, rund zweineinhalb Stunden von der österreichischen Grenze entfernt, liegt Gut Aiderbichl Ungarn, eingebettet ins eigene, 300 Hektar große Land.

„Es steht bei uns immer das Tier im Mittelpunkt, weshalb wir mit Gut Aiderbichl einen tollen Partner gefunden haben“, freute sich

Hofreitschulen-Geschäftsführerin Sonja Klima, die gemeinsam mit Piber-Gestütsleiter Erwin Movia und den ersten drei Senioren dort „einritt“. „Die Pferde haben hier mehr als genügend Auslauf, und ich finde, dass es ihrer Lebensleistung mehr als nur gerecht wird, wenn sie bei uns mit allem versorgt werden, was sie am Ende eines langen arbeitsintensiven Lebens benötigen“, lächelte Ober-Aiderbichler Dieter Ehrengruber über seine neuen Bewohner.

Für ihn war dieser Schritt nur logisch, denn: „Sonja Klima hat bereits mit unserem Gründer Michael Aufhauser viel für den Tierschutz getan. Da war es nur logisch, dass auch wir jetzt gemeinsam anpacken!“

Ehrengruber und Klima vor der Abreise in Piber mit den ersten drei Lipizzanern, die übersiedelten.

300 Hektar Weide: Gut Aiderbichl Ungarn als Heim für Lipizzaner. Dieter Ehrengruber, Sonja Klima und Erwin Movia bei der Ankunft.