Von der Hölle in den Himmel
„Ich bin sofort in Tränen ausgebrochen“, ließ
Chiara Hölzl die Momente, als Österreichs Skisprung-Ladys WM-Gold eroberten, Revue passieren. Anders als die Tage zuvor, als sie wegen ihrer Nichtnominierung für das Einzel traurig war, waren es Freudentränen.
„Es war chaotisch in den letzten Tagen. Gefühlt bin ich von der Hölle in den Himmel aufgestiegen“, erlebte die 23-Jährige eine wahre Hochschaubahn der Gefühle.
Auch Sophie Sorschag konnte ihr Glück kaum glauben. „Es war mein erster Teambewerb überhaupt. Und dann gleich bei der WM.“Daniela
Iraschko-Stolz hatte eine solche von der WM 2011 in Oslo schon zu Hause, damals im Einzel. Dennoch war auch sie völlig aus dem Häuschen. „Ich bin stolz, die TeamOmi zu sein“, sorgte die mit 37 Jahren älteste rotweiß-rote Starterin nicht nur auf der Schanze für Unterhaltung.
Für eine Vielzahl an magischen Momenten zeichnete in den letzten 15 Jahren Bernhard Gruber verantwortlich. 13 Medaillen bei Großereignissen hat der Kombinierer zu Buche stehen. Gestern reiste der 38-Jährige, der sich nach einem Zusammenbruch erneut einem Eingriff am Herzen unterziehen lassen musste, nach Oberstdorf. Wo er heute das Kombi-Team unterstützen will, um danach Auskunft über seine Zukunftspläne zu geben.