„Das Glück ist kein Vogerl“
Mentaltrainerin gibt Tipps für Wohlbefinden Glück haben und glücklich sein – in Zeiten wie diesen, nicht so einfach. Glückstrainerin Katharina Mühl aus Wien erklärt, wie wir für viele kleine positive Momente im Alltag sorgen können, weil das Glück eben „
Viele klagen, dass soziale Kontakte weggebrochen sind.
Alternativen sind: Treffen zum Spazieren oder im
Freien ausmachen, regelmäßig Telefonieren, virtuelle Abendessen organisieren, sogar Spieleabende mit Freunden sind online möglich.
Was sind kleine Freuden, die man sich gönnen kann?
Bewegung beeinflusst uns positiv. Richtig auspowern tut gut. Das baut Anspannung ab, und das Glückshormon Dopamin wird ausgeschüttet. Es fühlt sich auch gut an, im Wald zu sein. Das reduziert Stresssymptome und stärkt das Immunsystem. Auch gutes Essen beeinflusst nicht nur den Körper, sondern auch die Psyche.
Was gibt es noch?
Ein Glückstagebuch führen. Das ist eine einfache Übung, die nur fünf Minuten unserer täglichen Zeit bedarf. Ich nehme mir ein hübsches Büchlein zur Hand und beantworte abends folgende Fragen: Was war heute schön? Was hat mich heute glücklich gemacht? Und notiere immer mindestens drei Glücksmomente des Tages. Das können auch ganz kleine Dinge sein. Auf diese Weise schließe ich immer mehr Tage mit einem positiven Gefühl ab.
Wie lassen sich schlechte Dinge wegdenken?
Wer in einem negativen Gedankenkarussell feststeckt, kann sich nach zwei Minuten fragen: Bin ich einer Lösung nähergekommen? Habe ich etwas verstanden, was mir vorher nicht klar war? Fühle ich mich positiver als vorher? Wenn keine der drei Fragen mit ja beantwortet werden kann, sagt man sich innerlich STOP.