Das Zuhause der Haarfee
„Her mit euren Krisenfrisen!“Eure lästigen Corona-Mähnen werden vom Verein Haarfee in Perücken für erkrankte Kinder verwandelt.
Es ist nicht nur eine gute Fee, die hinter den Türen des Friseursalons „folgeeins“in der Wiener Lindengasse fleißig werkt. Hier widmen sich neben ihrer üblichen Berufstätigkeit Yochai, Kawa, Claudia und Erwin auch ihrer Herzensangelegenheit: die Augen kranker Kinder und Jugendlicher zum Leuchten zu bringen. Seit 2013 sammelt der Verein Haarfee Zopf- und Geldspenden, um vom Schicksal gebeutelte Familien zu unterstützen. Ihre „Patienten“haben durch Chemotherapien oder andere Krankheiten das Haar verloren. Doch Familien können sich Echthaarperücken, die im Handel zwischen 1500 und 3000 Euro kosten, meist nicht leisten. Billiges Kunsthaar juckt dagegen, sorgt für Irritationen.
„Krone“-Leser spenden für den guten Zweck
Nicht so bei der Haarfee. In Zusammenarbeit mit der Österreichischen Krebshilfe werden Empfänger ausgewählt. Aus Spenden kreiert die gute Fee dann eine Haarpracht, die möglichst genau jener entsprechen soll, die der Patient vor seiner Krankheit getragen hat.
Wie sehr die Momente der Übergabe Yochai ans Herz gehen, war beim Besuch der „Krone“bemerkbar. Er habe durch Krebs Familienmitglieder verloren, was ihn dazu bewegte, den Verein zu gründen. Nun ist sein größter Wunsch, so vielen Kindern wie möglich ein Lachen ins Gesicht zu zaubern.
Auch „Krone“-Leser können dazu beitragen, noch mehr Patienten in schweren Lebenslagen zu helfen (alle Infos in der Box). Hinweis: Wer keine Haare spendet, hilft auch mit Geldbeträgen. Denn die Perücken vom Verein Haarfee sind als Geschenk für die betroffenen Familien kostenlos.