Kronen Zeitung

Bei Zverev-Pleite musste Schläger dran glauben

Deutscher verlor in Miami überrasche­nd gegen Ruusuvuori

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Mit dem Deutschen Alexander Zverev scheiterte beim Miami Masters einer der Topfavorit­en schon früh. Er unterlag dem Finnen Emil Ruusuvuori sensatione­ll mit 6:1, 3:6, 1:6. Durch das Fehlen Roger Federers wird der Deutsche am 5. April aber sogar auf Rang sechs aufrücken.

Für Dominic Thiem war es eine überrasche­nde Niederlage. Im September 2019 unterlag der Österreich­er beim Daviscup dem erst 20jährigen Finnen Emil Ruusuvuori. Dieser feierte damit den mit Abstand größten Erfolg seiner Karriere. Und erst rund eineinhalb Jahre später schaffte er wieder Vergleichb­ares.

Denn in der zweiten Runde des Miami Masters nahm Ruusuvuori den Weltrangli­sten-Siebenten Alexander Zverev aus dem Turnier. Der deutsche Favorit gewann den ersten Satz noch locker 6:1, danach entglitt ihm die Partie völlig. Was Zverev auch entnervte, so zertrümmer­te im zweiten Satz den Schläger. Am Ende verlor er gegen die Nummer 83 der Welt 6:1, 3:6, 1:6. Keine Probleme hatte Tsitsipas, die Nummer zwei des Turnieres fertigte Dzumhur mit 6:1, 6:4 ab.

Neues Ranking-System

Bei den Damen war das große Gesprächst­hema das neue Ranking-System. Anders als bei den Herren bleiben hier Punkte der Turniere, die seit dem Covid-Ausbruch gar nicht mehr gespielt wurden, voll in der Wertung. Bei jedem Event, das nach 2019 erst heuer wieder gespielt wird, zählt nur dieses letzte Ergebnis. Turniere, die 2020 versetzt stattfande­n, bleiben ein Jahr in der Wertung.

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Alexander Zverev haderte mit sich selbst – und zerstörte seinen Schläger.

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