Schulungen für Kurzarbeiter
Mit mehr Zuschüssen will die Regierung Menschen in Kurzarbeit dazu bringen, sich weiterzuqualifizieren. Arbeitsminister Martin Kocher: „Wir haben beschlossen, die Förderquote von 60 auf 75 Prozent zu erhöhen.“Bisher haben erst rund 6000 Personen die Möglichkeit, die es bereits seit dem letztem Jahr gibt, genutzt.
Kocher will „sowohl Unternehmen als auch deren Mitarbeiter motivieren“, die geförderten Schulungen in Anspruch zu nehmen. Dank der seit 1. Juli geltenden neuen Kurzarbeitsphase hätten die Firmen Planungssicherheit.
Generell sei es für alle Arbeitnehmer wichtig, sich während des Berufslebens weiterzuqualifizieren. In Österreich geben 55 Prozent der Menschen an, einmal im Jahr eine Fortbildung zu machen. Kocher: „Damit liegen wir nach den Niederlanden und Schweden auf Platz drei in Europa. Ziel sind aber über 60 Prozent!“
Um den Jobmarkt weiter in Schwung zu bringen, hat das Ministerium gestern das Expertengremium „Rat neue Arbeitswelten“gegrüntionspotenzial, det, dem Personalprofis, Arbeitsmediziner etc. angehören. Management-Expertin Sunnie Groeneveld bricht eine Lanze für das lebenslange Lernen: „Es gibt noch viel InnovaJobsuchenden wie wir den Weiterbildungsbereich für den Arbeitsmarkt der Zukunft ausschöpfen können.“Derweil sinkt die Zahl der weiter (siehe Grafik): Aktuell sind weniger als 350.000 Menschen in Österreich arbeitslos oder in einer AMS-Schulung, um 183.280 weniger als zu Jahresbeginn.