Die Meinung des Experten
Markus Szotrell ist Geschäftsführer von „Sonne-Licht-Schatten“, einer Händlerkooperation von Fachbetrieben aus ganz Österreich. Der Experte erklärt im Wohnkrone-Gespräch, welche Sonnenschutz-Variante wo angebracht ist. Im Außenbereich gibt es ein breites Spektrum an Möglichkeiten, ganz nach Geschmack und gewünschtem praktischen Nutzen. Die gute alte Markise ist dabei ein echter Allrounder, ein „braves Arbeitstier“, das sich so gut wie überall einsetzen lässt – ob auf engem Balkon oder weitläufiger Terrasse. Je mehr Platz, desto mehr Spielraum gibt es auch bei den Möglichkeiten der Beschattung – bis hin zur individuell zugeschnitten Sonnensegel-Konstruktion oder einer wohnlichen Pergola mit Lamellendach. Bei Fenstern von Gebäuden neuerer Bauart rät Szotrell zu außen angebrachten Raffstores oder Rollläden. Durch Schrägstellen der Lamellen eines Raffstores lässt sich das Licht je nach Bedarf lenken. Rollläden sind eher die Lösung für die Komplettverdunkelung, etwa im Schlafzimmer. nicht möglich oder nur schwierig anzubringen. Als Alternative kommen Mini-Rollos oder faltbare Plissees in Frage, die innen angebracht werden. Die nach außen gewandte Seite ist dabei mit Aluminium beschichtet, um einfallendes Sonnenlicht zurückzuwerfen. Bei Altbaufenstern empfiehlt Szotrell, den Fachmann kommen zu lassen, damit dieser die Lage vor Ort prüfen kann. Zu unterschiedlich sind die Gegebenheiten bei alten Gebäuden aus Zeiten, als es noch keine Fensterstandards gab. Und was ist gerade besonders angesagt? Ein echter Trend sind textile Vertikalbeschattungen für größere Flächen, weiß der Fachmann. Diese sogenannten Textilscreens bestehen aus einem netzartigen Gewebe, durch das man gute Sicht nach außen hat, während die Hitze wirkungsvoll draußen gehalten wird.