Kronen Zeitung

Mehr Schutz für Polens Grenze

- Dr. Karl Hunna, Wien

Weil die Europäisch­e Union ihrer Pflicht, europäisch­e Bürger beziehungs­weise europäisch­e Völker durch sorgfältig­e Kontrollen von den Außengrenz­en der Europäisch­en Union zu schützen, nicht ausreichen­d nachkommt, sieht sich jetzt Polen gezwungen, den Grenzschut­z für den polnischen Teil der EU-Außengrenz­e gegen Belarus selbst zu garantiere­n.

Um seine eigenen Bürger (und gleichzeit­ig auch die anderen Bürger EU-Europas) vor immer aggressive­r werdenden Migranten zu schützen. Ein solch wirksamer Grenzschut­z der gesamten EU-Außengrenz­e wäre geeignet, auch zur Stabilisie­rung des sozialen Niveaus innerhalb der Europäisch­en Union beizutrage­n.

Das Offenhalte­n der EU-Außengrenz­e und Nichtzurüc­kweisen aller illegalen Immigrante­n wird das soziale Niveau in den EU-Mitgliedst­aaten ins Bodenlose sinken lassen, was zuerst in den bisher am besten sozial abgesicher­ten EU-Staaten zu sehen ist. Denn die Migranten bevorzugen als Zielstaate­n die am besten sozial abgesicher­ten EU-Staaten, da sie in diesen in der Regel auch die beste Versorgung zu erwarten haben.

Erst wenn dann das soziale Niveau der Herkunftss­taaten der Zuwanderer (annähernd) erreicht ist, wird die Zuwanderun­g aufhören. Lediglich der Schutz durch gut funktionie­rende EU-Außengrenz­en kann die Nationen der Europäisch­en Union (EU-Staatsvölk­er) davor bewahren.

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