Petrov: Heiß begehrt in Hollywood
Von Wien in die Welt hinaus: Designer Petar Petrov begeistert Hollywoods Elite und wurde in Wien für sein Werk ausgezeichnet
IKONE In Hollywood ist Designer Petar Petrov heiß begehrt: Er kleidet regelmäßig die größten Stars unserer Zeit ein, darunter auch die Oscar-Preisträgerinnen Helen Mirren und Gwyneth Paltrow oder „Game of Thrones“-Star Emilia Clarke. Nun wurde er mit dem Austrian Fashion Award für herausragende Leistungen geehrt. Die Freude darüber ist groß: „Ich bin dankbar für die Anerkennung. Und es freut mich, dass die Arbeit, die ich und mein Team leisten, geschätzt wird.“
Der „Krone“gab der frischgebackene Preisträger und Modeschöpfer nun ein Interview über seine Mode, den Star-Faktor und mehr.
Herr Petrov, welches Kleidungsstück muss jede Frau im Kleiderschrank haben und auf welches sollte sie eher verzichten?
Ballerinas finde ich sehr schlimm. Einen Hosenanzug sollte jede Frau haben!
Ihr universeller Modetipp für Frauen?
Sei du selbst und dir selbst treu. Selbstvertrauen ist sehr wichtig.
Wie wichtig sind Stars als Aushängeschilder?
Diese Frauen sind für mich gleich wichtig wie eine tolle, unbekannte Frau, die unsere Kleider trägt und umwerfend aussieht. Es freut mich aber immer, wenn Stars meine Designs wählen – aus dem Grund, dass diese Frauen alles haben könnten, aber sich trotzdem für uns entscheiden.
Wie war das Gefühl, Ihre Mode das erste Mal an einem Star zu sehen?
Ich bin nicht mehr ganz sicher, ob es Helen Mirren oder Julia Roberts war – es war recht zeitgleich. Das Gefühl, zwei so starke Frauen in meinen Designs zu sehen, war toll!
Woher beziehen Sie Ihre Inspiration?
Mich inspirieren Frauen mit Charakter. Auf welche Momente in Ihrer Karriere sind Sie stolz?
Ich bin nie wirklich zufrieden oder stolz auf mich selbst, das fände ich irgendwie komisch. Ich versuche immer, besser zu werden – erfolgreiche Momente sind wichtig, und ich nutze sie als Antrieb, um mich weiterzuentwickeln. Vielleicht werde ich mit 80 Jahren auf mein Leben zurückblicken und stolz sein. Wir werden sehen, wie weit ich komme und was noch passiert.