0:1 als Aufreger – die beste violette Leistung der Saison blieb unbelohnt
Couragierter Auftritt der Austria Pentz: „Klares Foul bei Gegentor“
Ein wütendes Pfeifkonzert begleitete den Pausenpfiff von Schiedsrichter Heiss – weil Sekunden davor die Salzburger den Ball nicht zurückgegeben hatten, nachdem ein Austrianer die Kugel ins Out geschossen hatte, da ein Gegner verletzt am Boden gelegen war.
Eigentlich schade, denn durch diese Szene wurde „verhindert“, dass die Austria-Fans ihre Mannschaft mit Applaus in die Kabine begleiteten.
Hätten sich die Spieler verdient, denn sie legten einen mutigen, couragierten Auftritt hin, versteckten sich überhaupt nicht, die Fünferkette, die Trainer Manfred Schmid aufgeboten hatte, ließ defensiv überhaupt nichts zu, Salzburg kam zu keiner einzigen Torchance.
Galt auch auf der Gegenseite, ein Martel-Kopfball, der über die Latte ging (13.), war die einzig nennenswerte violette Möglichkeit.
Die beste Leistung dieser Saison blieb jedoch unbelohnt: Salzburg zog nach Seitenwechsel die Zügel an, die Austria kam nicht mehr so ins Spiel, nach 59 Minuten konnte Pentz nach einem katastrophalen TeiglRückpass noch gegen Adamu retten, nach 65 Minuten gab’s den Aufreger des Spiels: Mühl „verflog“sich bei einem hohen Ball in den Strafraum im Zweikampf mit Ulmer, Adeyemi drückte dessen Stanglpass über die Linie. Pentz sauer: „Auch wenn es nur ein kleiner Rempler war, war es damit ein Foul.“Sah übrigens auch sein Trainer so.
Kurzer „Elfer-Alarm“
Als Teigl im Strafraum nach einem Mini-Rempler von Adeyemi drüberdonnerte, gab es noch einmal kurz „Elfer-Alarm“– war aber keiner, eine echte Chance aufs 1:1 hatte die Austria nicht.