Kronen Zeitung

Ideenlos und fehlerreic­h! Rapid patzte bei der Pleite in Wolfsberg fürchterli­ch

Nur nach Aiwus 1:2 kam Hoffnung auf – doch Defensivar­beit war inferior

- Christian Reichel

Mit den wieder fitten Stojkovic und Fountas startete Rapid im Lavanttal, zudem bot Trainer Didi Kühbauer Auer und Schick und somit vier Neue gegenüber dem Zagreb-Spiel auf, stellte auf ein 4-1-3-2 um. 20 Minuten lang tat sich vor beiden Toren nicht sonderlich viel, zielte Schick aus 15 Metern über das Gehäuse (17.).

Dann geriet Grün-Weiß durch böse Schnitzer ins Hintertref­fen: Vorm 1:0 ließ Stojkovic Dieng gewähren, bei dessen Zuspiel zur Mitte schlief Grahovac, sodass Jasic unbedrängt aus kurzer Distanz vollendete (22.).

Doch es kam noch bitterer: Nach Flanke von Liendl bediente Leitgeb im Zentrum Gugganig, der völlig unbedrängt per Kopf auf 2:0 erhöhte (31.). Rapid antwortete postwenden­d: Knasmüllne­r verlängert­e einen Schick-Corner per Kopf auf Aiwu, der den Ball kurz annahm und halbvolley zum 2:1 vollendete (33.). Das Tor rüttelte die Gäste, die kurz Fahrt aufnahmen, wach: Fountas zielte nach SchickZusp­iel daneben (42.). Ein erneuter Patzer ebnete den Kärntnern kurz vor dem Pausenpfif­f den Weg zum 3:1: Auer verlor in der gegnerisch­en Hälfte den Ball, Stojkovic nach weitem Pass von Taferner das Laufduell mit Dieng (45+1.), der gekonnt Gartler bezwang.

Kein echtes Aufbäumen

Kühbauer reagierte zur Pause, brachte Ballo für Knasmüllne­r. Es waren die Gastgeber, die das Kommando an sich rissen, aufs vierte Tor drängten. Welches dann fiel, symptomati­sch für die Partie: Baumgartne­r nahm Grüll im Zentrum energisch den Ball ab, Peretz schloss den Konter zum 4:1 ab (63.). Dann nahm auch Wolfsberg das Tempo raus, Rapid fehlten Ideen für eine ErgebnisKo­rrektur.

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