Ideenlos und fehlerreich! Rapid patzte bei der Pleite in Wolfsberg fürchterlich
Nur nach Aiwus 1:2 kam Hoffnung auf – doch Defensivarbeit war inferior
Mit den wieder fitten Stojkovic und Fountas startete Rapid im Lavanttal, zudem bot Trainer Didi Kühbauer Auer und Schick und somit vier Neue gegenüber dem Zagreb-Spiel auf, stellte auf ein 4-1-3-2 um. 20 Minuten lang tat sich vor beiden Toren nicht sonderlich viel, zielte Schick aus 15 Metern über das Gehäuse (17.).
Dann geriet Grün-Weiß durch böse Schnitzer ins Hintertreffen: Vorm 1:0 ließ Stojkovic Dieng gewähren, bei dessen Zuspiel zur Mitte schlief Grahovac, sodass Jasic unbedrängt aus kurzer Distanz vollendete (22.).
Doch es kam noch bitterer: Nach Flanke von Liendl bediente Leitgeb im Zentrum Gugganig, der völlig unbedrängt per Kopf auf 2:0 erhöhte (31.). Rapid antwortete postwendend: Knasmüllner verlängerte einen Schick-Corner per Kopf auf Aiwu, der den Ball kurz annahm und halbvolley zum 2:1 vollendete (33.). Das Tor rüttelte die Gäste, die kurz Fahrt aufnahmen, wach: Fountas zielte nach SchickZuspiel daneben (42.). Ein erneuter Patzer ebnete den Kärntnern kurz vor dem Pausenpfiff den Weg zum 3:1: Auer verlor in der gegnerischen Hälfte den Ball, Stojkovic nach weitem Pass von Taferner das Laufduell mit Dieng (45+1.), der gekonnt Gartler bezwang.
Kein echtes Aufbäumen
Kühbauer reagierte zur Pause, brachte Ballo für Knasmüllner. Es waren die Gastgeber, die das Kommando an sich rissen, aufs vierte Tor drängten. Welches dann fiel, symptomatisch für die Partie: Baumgartner nahm Grüll im Zentrum energisch den Ball ab, Peretz schloss den Konter zum 4:1 ab (63.). Dann nahm auch Wolfsberg das Tempo raus, Rapid fehlten Ideen für eine ErgebnisKorrektur.