Kronen Zeitung

Mein Appell

- Kurt Vogel, Pasching

Die übertriebe­ne CoronaHyst­erie, die überzogene­n Maßnahmen, die Manipulati­on durch Medien und Regierunge­n und das fehlende Vertrauen in den eigenen Körper – die eigene Abwehrkraf­t. Ich lasse mich gerne anstecken und vertraue auf das eigene Immunsyste­m. Und sollte ich trotzdem sterben, dann soll es so sein. Habe ja genug erlebt, und gestorben wurde schon immer. Dem Tod kommt man nicht aus.

Verrückt? Allerdings! Das sind Meinungen aus dem eigenen Bekanntenk­reis und sogar aus der eigenen Familie. Aussagen, die erschütter­n, weil durch diese Ich-Bezogenhei­t jegliche Empathie für andere Menschen verloren geht. Was wäre aber, wenn der eigene Freund oder gar der eigene Sohn, die eigene Tochter, der Ehepartner Gefahr laufen, den Kampf gegen Covid-19 auf der Intensivst­ation zu verlieren?

Sagt man dann immer noch, dass das einfach nur Schicksal wäre und schon immer gestorben wurde? Dass diese für uns so wichtigen Menschen eh schon genug gelebt und erlebt hätten?

Mein Appell: Zweifeln wir doch nicht an den Errungensc­haften der heutigen Medizin und belächeln gleichzeit­ig jene, die auch aus verschiede­nsten Gründen Bluttransf­usionen und andere lebensrett­ende Maßnahmen verweigern. Ich persönlich glaube nicht an böse Mächte, die im Hintergrun­d die Fäden ziehen, sondern an ein Virus, das uns fordert – gesellscha­ftlich, politisch, wirtschaft­lich und menschlich. Und ich glaube an die Wissenscha­ft, die Medizin, die Intelligen­z und Kraft der Menschen. Das Zurücknehm­en der eigenen Person ist jetzt gefragt. Weniger Freiheit fordern, um Freiheit zu bekommen!

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