„Dream-Team“stürzt sich mit Feuereifer in UNO-Verhandlung
Gewessler hat Experte zur Seite, der seit Stunde null dabei war
Mit dem vielleicht erfahrensten Team der Weltklimakonferenz in Schottland kann Umweltministerin Leonore Gewessler dort in die heißeste Verhandlungsphase eintreten! Denn mit Helmut Hojesky steht ihr unter anderen ein Spitzenbeamter zur Seite, der seit dem ersten globalen Umweltgipfel 1995 immer dabei ist.
„Als ich vor 26 Jahren zum allerersten UNO-Gipfel in Berlin entsandt wurde, war die nun scheidende deutsche Kanzlerin Angela Merkel in unserem Nachbarland Umweltministerin“, erinnert sich der Wiener Ministerialrat Hojesky, der mit dem Herzblut eines Öko-Aktivisten, aber mit der Kompetenz eines mittlerweile international anerkannten Experten in Schottland die gute alte Schule der Wiener Diplomatie in die Waagschale wirft. Gewessler, die selbst aktiv an den Verhandlungen teilnimmt, kann in Glasgow auch auf ihre Topbeamtin Elfriede More vertrauen, die seit 2004 die Mühen der Ebenen des großen KlimaFeilschens der Staatengemeinschaft auf sich nimmt.
Umso verwunderlicher mutet das jährliche globale Klimaranking-Ritual der Öko-Gralshüter von German Watch an, die – von GLOBAL 2000, WWF und sogar Greenpeace unerklärlicherweise und unkritisch hingenommen – Österreich an 36. Stelle setzen. Zum Vergleich: Die Atomrenaissance-Grande-Nation Frankreich schaffte es an die 17. Stelle. Und das voll auf Kohle setzende China liegt nur einen Platz hinter uns. Dänemark nimmt zu Recht die Spitzenposition ein.
Indes flog der frühere USPräsident Barack Obama nun nach Schottland ein. Seine Appelle dürften aber verhallen. Denn nach wie vor stehen Fossil-Nationen wie Australien oder SaudiArabien auf der Bremse . . .