„Kein Grund für Baustelle“
Daniel Bachmann sieht sich im Team weiter als die Nummer eins Situation bei Watford unbefriedigend, Wechsel im Winter möglich
Beim 2:5 in Israel stand Daniel Bachmann im Tor – auch bei der „Revanche“Freitag in Klagenfurt? „Ich glaube nicht, dass es irgendeinen Grund gibt, eine Diskussion zu starten oder sich eine Baustelle aufzumachen“, so der 27-Jährige, der zwar im Herbst im Team immer spielte, bei Watford aber seit rund zwei Monaten nur noch die Nummer zwei ist.
Den Grund will Bachmann (der sich mit neuem Haarschnitt präsentiert) nicht verraten: „Es hat wenig mit dem Sportlichen zu tun. Als Spieler ist es immer schwierig, wenn man nicht spielt. Wenn es aus nichtsportlichen Gründen ist, macht es das noch schwerer. Das ist dann doppelt so frustrierend.“
Neo-Trainer Claudio Ranieri zieht den 38-jährigen Ben Foster dem Österreicher vor, Montag verpflichtete Watford Maduka Okoye (22). Der nigerianische Teamgoalie, der einen Vertrag für fünfeinhalb Jahre erhielt, bleibt aber diese Saison noch bei Sparta Rotterdam, kommt erst im Sommer 2022.
Keine guten Perspektiven also für Bachmann, für den ein Klubwechsel im Winter ein Thema ist, wenn sich seine Lage nicht bessert: „Im Jänner ist das Transferfenster wieder offen. Wenn bis dahin keine Lösung gefunden ist, dass ich wieder zu Einsätzen komme, muss man schauen.“
„Als Einheit auftreten“
Bis dahin gibt er im Training weiter Vollgas: „Ich trainiere für mich, damit das Niveau hoch bleibt. Mehr kann ich im Moment nicht machen.“
Auch beim Team, Bachmanns Marschroute: „Wir müssen schauen, dass wir als Mannschaft das Selbstvertrauen bekommen, als Einheit aufzutreten – dann können wir die nächsten Monate positiv gestalten.“