Liebes Österreich!
Was ist das für ein Land, wo Polizisten beim Frisör Nachschau halten, ob sich dort nicht wohl ein Ungeimpfter versteckt, außer der Frisörin, der zum Arbeiten getestet gerade noch gut genug ist, wo Menschen sich gehässig freuen, dass im Restaurant nicht mehr (bisweilen getestete) Anhänger einer unliebsamen Partei am Nebentisch sitzen dürfen, wo ein Innenminister sinngemäß droht, dass er mit 800 seiner bewaffneten Untergebenen Ungeimpfte auch aus den letzten Winkeln der Gasthäuser entfernen wird, wo Jubelmeldungen aus den Zeitungen zu vernehmen sind, dass am Wochenende 10.000 Menschen (=0,3% der
Ungeimpften) in die Nadel genötigt wurden?
Ich bin bestürzt und beschämt, was seit Montag als die neue Normalität hingenommen, akzeptiert und teilweise gutgeheißen wird.
Natürlich ist die Impfung neben der Beibehaltung der Hygiene-Maßnahmen wie Abstand halten und Maske tragen, derzeit die einzige uns zur Verfügung stehende Möglichkeit, um die Pandemie in den Griff zu bekommen. Dennoch können sich – freilich mit verminderter Wahrscheinlichkeit – auch Geimpfte gegenseitig anstecken und landen zunehmend auf den Intensivstationen, weil es entgegen klarer – seit Monaten vorliegender – wissenschaftlicher Erkenntnisse über die abfallende Wirksamkeit der Impfstoffe verbockt wurde, geimpften Menschen den Drittstich rechtzeitig zu ermöglichen.
Diese Ausnahmesituation werden daher weder die Geimpften, noch die Ungeimpften alleine bewältigen.
Lasst die Ungeimpften ihre Tests selber bezahlen, weil es keinen Grund gibt, der Allgemeinheit die im Vergleich zur
Impfung wesentlich höheren Kosten aufzubürden, sorgt dafür, dass die QR-Codes auf den Zertifikaten endlich gescannt werden, schafft wirkliche Anreize für die (Erst-)Impfung, aber schließt nicht ein Drittel der Menschen Österreichs pauschal – als gelindestes Mittel (?) – von jeglicher sozialen, kulturellen wie sportlichen Teilhabe im öffentlichen Raum aus.
Gemeinsam bekämpft man eine Pandemie. SO spaltet man eine Gesellschaft.
SO sind wir nicht!
Lucas Prinz, Wien
Was bleibt noch übrig von den Hassorgien der Oppositionsparteien? Freispruch für Pilnacek, Verfahren gegen Löger eingestellt. Bei Kurz wird’s nicht anders sein. Bei Beinschab und auch bei anderen Beschlagnahmen – verfehltes Handeln der linkslastigen WKStA. Kompetenzüberschreitung nennt man das.
Es geht die WKStA nichts an, wenn handelnde Personen Notizen oder Gesprächsaufzeichnungen vom Handy oder Computern löschen. Wenn schon, dann hat die WKStA sämtliche Daten der letzten fünf Regierungen zu durchforsten. Freunderlwirtschaft oder Korruption gibt's Hunderte Jahre. Traurig, aber es ist die Realität, und die Politik mit ihrer Wunderwuzzimentalität ist besonders anfällig.
Wilhelm Lobmaier, per E-Mail