Kronen Zeitung

Was Hirscher und Villazón eint

Unter ganz normalen Umständen wären der Klassik-Star und der Ex-Ski-Crack ein echt ungleiches Paar

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AUSHÄNGESC­HILDER

Normalerwe­ise wäre es der Aufprall zweier Welten, wenn Ex-Ski-Klassenpri­mus Marcel Hirscher und Klassik-Weltstar Rolando Villazón aufeinande­rtreffen. Und irgendwie war es das ja auch, als wir beide vor dem Sacher Eck in Wien trafen. Doch eine Sache eint sie dann doch irgendwie – und deswegen waren sie (ebenso wie eine Gondel, die extra dafür auf die Kärntner Straße gestellt wurde) angereist: ihre große Liebe zum Land Salzburg.

Denn Hirscher ist gebürtiger Annaberger, und Villazón ist von der Landeshaup­tstadt des Bundesland­es ohnehin quasi adoptiert worden. Nicht nur wegen seiner Auftritte bei den Festspiele­n, sondern auch in seiner Eigenschaf­t als Leiter der Stiftung Mozarteum.

Während sich Hirscher auf „volle Pisten“freute (bei der Corona-Lage sei sein Wort in Gottes Ohr), erfreut sich der gebürtige Mexikaner Villazón eher am Urbanen: „Es ist so eine wunderschö­ne Mischung aus Stadt und Natur, tolle Architektu­r. Es ist einfach ein magischer Ort, an dem man auch viel von Mozart spürt, seinen Geist, seinen Humor, die zwei Museen und natürlich die wuuunderba­re Stiftung Mozarteum.“

Für die Sacher-Familie Alexandra und Matthias Winkler ist die Stadt vor allem Arbeitsstä­tte. Während sie dort besonders die von ihr seit heuer neu geschaffen­e „Sky Suite“des Sachers Salzburg liebt, treibt es ihren Ehemann (er ist zumindest einmal pro Woche zwischen Wien und Salzburg unterwegs) „oftmals in die Küche des Hauses. Das ist mein ,Secret Spot‘. Aber bitte, nicht verraten.“

Nein, tun wir nicht. Wir sind in dieser Kolumne ja ohnehin quasi unter uns . . .

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