Gab 79-Jährige Mord in Auftrag?
Familienstreit war angeblich Motiv für perfiden Plan Pensionistin streitet alles ab
Im Getümmel vor Prozessbeginn zwischen Justizwachebeamten und Anwälten ist die kleine Gestalt der 79-jährigen Angeklagten kaum zu sehen. Doch soll sie, so ist die Staatsanwältin überzeugt, Auftraggeberin für ein perfides Mordkomplott gewesen sein. Was sie abstreitet.
Der Ehemann der Pensionistin starb 2015. Seither verschlechterte sich die Beziehung zur Tochter. Es gab Streit, auch um das Erbe. Die Tochter und ihr Lebensgefährte zogen sich auch den Unmut der Mutter zu, weil diese viel Geld an Internetbekanntschaften überwies. Dass dies Betrüger waren, wollte die Pensionistin nicht glauben.
Vor allem konzentrierte sich der Hass der Frau auf den Lebensgefährten der Tochter. Laut Anklage soll sie einen nun mitangeklagten Freund (52) gewonnen haben, einen Mordplan zu
schmieden. Dieser sprach einen Bekannten in Ungarn an. Was die Anklage weiter schildert, basiert fast ausschließlich auf den Schilderungen dieses als Mörder auserkorenen Gelegenheitsarbeiters. Der hatte nämlich niemals vor, einen Mord zu verüben. Als ihm die Sache zu gefährlich wurde, ging er zur Polizei.
Er gab zu Protokoll, dass man ihm sogar eine Stelle
auf einer Anhöhe im Wienerwald gezeigt habe, von der aus das Opfer beim Spazierengehen mit dem Hund leicht zu erschießen sei. Der Auftrag lautete angeblich, die Zielperson zu töten und die Leiche dann in Ungarn zu verscharren.
Der Anwalt der Pensionistin, Stefan Traxler, beim Prozess in Wiener Neustadt: „Es gab kein Mordkomplott, meine Mandantin hat
den Kronzeugen noch nie gesehen, hier wird viel falsch interpretiert.“
Der Anwalt des angeblichen Vermittlers, WolfHeinrich Heistinger, erklärt: „Dass als Codewort für den Mord ,Carport‘ verwendet wurde, ist total falsch. Es ging wirklich um den Bau eines Carports, also einer Behelfsgarage, und um sonst nichts.“Der Prozess geht weiter.
Warum Krankenpflegepersonal impfen? Damit die Kranken im Krankenhaus nicht noch kränker werden und weil es einfach verantwortungsbewusst ist. Warum wird bei all diesen Diskussionen nicht erwähnt, dass Krankenpflegepersonal sehr wohl gegen Hepatitis B geimpft wird und dass es da keine Debatte mehr gibt? Und da wurde über die Impfpflicht für Covid-19 noch nachgedacht? Das versteh ich nicht. Für die Pflegerinnen und Pfleger von Intensivstationen und Corona-Stationen ist das wohl eher kein Thema. Und so sollte es auch für die Pfleger von „normalen“Stationen sein. Für sich selbst und aus Verantwortung für die Patienten und aller Mitmenschen überhaupt!
Elisabeth Seitlinger, Salzburg
der Ungeimpften –, die alle betrifft, müsste vielleicht Herr Dr. Mückstein zur Schlussfolgerung kommen, dass auch die Geimpften getestet gehören! Und warum werden noch immer Großveranstaltungen genehmigt? Klaus Ebner, Gmunden
Außengrenzschutz
Nachdem jahrelang kritisiert wurde, dass die Außengrenzen der EU zu durchlässig sind und nicht den Schengen-Ansprüchen entsprechen, nimmt Polen das Problem selbst in die Hand und macht die Grenze dicht.
Sonderbarerweise steht jetzt aber Polen in der Kritik, weil gegen Illegale mit angeblich illegalen Methoden, etwa Zäune und „Push-backs“, agiert wird. Die Migranten sollen teilweise mit entsprechenden Geräten ausgestattet sein und stellenweise die Umzäunung damit überwunden haben. Und wieder kommen, abgesehen von einigen wenigen gerne für Fotodokumentationen ausgenützten Frauen und Kindern, fast nur junge Männer.
Überhaupt eine wundersame Metamorphose auf dem Weg nach Europa, denn auf den Bildern aus Afghanistan hat man zuletzt vorwiegend Familien gesehen. Mag. Martin Behrens, Wien